Mobile Fahrzeugsicherheitsbarrieren - die neue DIN SPEC 91414
Mittwoch, 28. April 2021
19:00 Uhr
Kostenfreie Anmeldung: https://avb-akademie.edudip.com/w/391224
Verschiedene Taten aus unterschiedlicher Motivation mit hohen Todes- und Verletztenzahlen haben in den vergangenen Jahren die Gefahr von Überfahrten durch mehrspurige Kraftfahrzeuge im öffentlichen Raum in den Fokus von Sicherheitsbehörden, Veranstaltern und Besuchern gerückt. Vor wenigen Wochen erschien nun die „DIN SPEC 91414-1 Mobile Fahrzeugsicherheitsbarrieren für Sicherheitsanforderungen – Teil 1: Anforderungen, Prüfmethoden und Leistungskriterien“, welche aus dem Projekt „Entwicklung von Zulassungsrichtlinien für mobile Fahrzeugsicherheitsbarrieren zum Schutz öffentlicher Räume vor Überfahrtaten“ (Akronym „ZuFahrtSchutz“) im Rahmen der vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) geförderten Initiative „Schutz öffentlicher Räume vor Überfahrtaten“ hervorging. Im anstehenden DEB-Talk werden die Gäste, Detlev Schürmann und Christian Weicht, mit Moderator und DEB-Vorsitzenden Olaf Jastrob über die Thematik und die DIN SPEC sprechen.
- Wie sind mobile Zufahrtssperren definiert?
- Können mobile Zufahrtssperren ausreichend schützen?
- Wem und wie hilft die neue DIN SPEC 91414-1?
- Was ist eine DIN SPEC? Wie entsteht sie?
- Wie wird die Thematik fortgeführt? Was wird Bestandteil des Teil 2 der DIN SPEC 914114-1
Detlev Schürmann M.A.
Detlev Schürmann M.A. ist Kriminologe und Polizeiwissenschaftler. Nach 30 Dienstjahren in unterschiedlichen operativen und strategischen Verwendungen sowie Führungsfunktionen der Polizei folgten weitere 13 Jahre im Präventions- und Sicherheitsmanagement. Seine freiberufliche Beratungstätigkeit umfasst die Projektentwicklung, Beratung und Netzwerkbildung für Bundes- und Landesinstitutionen, deren Sicherheitsbehörden sowie für Kommunen und die private Sicherheitswirtschaft.
Beratungsschwerpunkte
- Entwicklung integrierter stadtbildverträglicher Sicherheitskonzepte für öffentliche und halböffentliche Infrastrukturen sowie Hochsicherheitsbereiche einschließlich Zufahrtsschutz
- Prävention extremer Gewalttaten wie Amok und Terror
- Kooperation mit der Sicherheitswirtschaft
- Entwicklung von Finanzanreizen zur Förderung der Kriminalprävention
Zugehörigkeiten
- Brandenburgisch Technische Universität Cottbus Senftenberg/Forschungsbereich Kriminalprävention (Initiative und Leitung)
- Kompetenzzentrum Internationale Sicherheit/Rheinische Fachhochschule Köln – Senior Fellow
- Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen – Vorstand Urbane Sicherheit
- ASW Akademie für Sicherheit in der Wirtschaft – Leitung Fachbereich Kommunale Sicherheit AG
- Mitarbeit im Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Christian Weicht
Christian Weicht, Kriminalhauptkommissar a.D., ist freiberuflich Fachberater für städtebauliche Kriminalprävention und Zufahrtsschutz. Er beschäftigt sich seit über 30 Jahren damit, wie Kriminalität durch räumliche Gestaltung beeinflusst wird. Seine Kernkompetenz, Kriminalitätsprobleme im Raum zu identifizieren, zu vermeiden bzw. zu bewältigen wird regelmäßig bundesweit und in internationalen Workshops, Projekten und Normausschüssen abgerufen.
Beratungsschwerpunkte
- Entwicklung integrierter stadtbildverträglicher Sicherheitskonzepte für öffentliche und halböffentliche Infrastrukturen sowie Hochsicherheitsbereiche
- Prävention extremer Gewalttaten wie Amok und Terror
- Standardisierte Konzepterstellung Zufahrtsschutz einschließlich zugehöriger Workshops und Produktübersichten als Komplettangebot
Zugehörigkeiten
- Brandenburgisch Technische Universität Cottbus Senftenberg/Forschungsbereich Kriminalprävention (stv. Leitung, Konsortialleiter und Vertreter des Lehrstuhls bei nationalen und internationalen Normausschüssen)
- Ausschüsse:
- DKE/AK 713.0.21 „Perimeter Protection“
- DIN NA 005-01-40 AA „Kriminalprävention (SpA zu CEN/TC 325 und ISO TC 59 WG 5)“
- DIN SPEC 91414-1 „Mobile Fahrzeugsicherheitsbarrieren für Sicherheitsanforderungen – Teil 1, Anforderungen, Prüfmethoden und Leistungskriterien“ (Konsortialleiter)
- DIN NA 175-00-05 GA
ISO TC 292 WG 6 “ISO 22343 „Security and resilience – Vehicle security barriers. Part1: Performance requirement, vehicle impact test method and performance rating, Part 2: Applications”
- Mitarbeit im Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Eine Kooperationsveranstaltung mit dem
Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen e.V.